Nach Hinweisen auf einen angeblichen Drogendealer erwirkte die Staatsanwaltschaft Wuppertal einen Durchsuchungsbeschluss gegen einen 30 Jahre alten Mann in Wuppertal. Bei der Vollstreckung des Beschlusses am 31.01.18 durch Beamte der Polizei Wuppertal kam es zunächst zu einem Versuch des Beschuldigten, Beweismittel in letzter Sekunde zu entsorgen. So warf der Beschuldigte Pakete mit Drogen aus dem Fenster, während die Beamten die Tür seiner Wohnung mit einer Ramme aufbrachen. In der Wohnung fanden die Beamten sodann knapp fünf Kilogramm Marihuana und Kokain. Zudem befand sich dort zugriffsbereit ein Beil. Von besonderem Interesse war für die Einsatzkräfte zudem, dass der im Bezug von Arbeitslosengeld II stehende Beschuldigte rund 35.000,-EUR Bargeld in der Wohnung aufbewahrte und über teure Markenkleidung verfügte. Zudem nutzte er offenbar einen Mercedes AMG, der ebenfalls sichergestellt werden konnte.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Wuppertal die Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten an. Ihm droht für den Fall einer Verurteilung wegen bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln eine Freiheitsstrafe von fünf bis zu 15 Jahren.
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