Kommission ermittelt gegen Pfleger

In diesem Gebäude an der Bundesallee residiert die Wuppertaler Staatsanwaltschaft (Foto: StA Wuppertal)

Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln weiterhin gegen einen 26 Jahre alten Pfleger wegen des Verdachts des versuchten Raubes und weiterer Delikte (siehe auch „Pfleger soll Patientin betäubt und ausgeraubt haben“ vom 1. Februar 2023). Zur Fortsetzung der Ermittlungen ist nunmehr eine Ermittlungskommission (EK) mit dem Namen „Revita“ gebildet worden.

Dem bereits festgenommenen Beschuldigten wird vorgeworfen, die Bewohnerin eines Pflegeheimes betäubt zu haben, um an ihre Wertgegenstände zu gelangen. Im Zuge der voranschreitenden Ermittlungen werden auch weitere Verdachtsfälle aus der Vergangenheit untersucht, mit denen der Beschuldigte in Verbindung gebracht werden könnte. Die Untersuchungen erstrecken sich auch auf vorherige Einrichtungen, in denen er gearbeitet hatte. Im Fokus der Ermittlungen stehen insbesondere zwölf Anzeigen, die wegen Diebstählen zum Nachteil der Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung während der Beschäftigungszeit des Beschuldigten erstattet worden sind. Zudem wird geprüft, ob es zeitgleich zu der Beschäftigung des

Beschuldigten zu auffälligen Todesfällen gekommen ist, die gegebenenfalls auf eine Medikamentenvergiftung zurückzuführen sind. Bislang haben sich zureichende, tatsächliche Anhaltspunkte hierfür nicht ergeben. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.

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