Am 8. November 2024 ereignete sich in der Simonsstraße in Wuppertal ein schwerer Vorfall, der nun intensive Ermittlungen durch Polizei und Staatsanwaltschaft nach sich zieht. Ein versuchtes Tötungsdelikt wird gegen einen 45-jährigen Tatverdächtigen untersucht, der im Verdacht steht, seine geschiedene Ehefrau angegriffen und schwer verletzt zu haben.
Zeugenmeldung führt zu Einsatz
Am Mittag des Tattages meldeten Hinweisgeber über den Notruf eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau, bei der der Mann auf die Frau eingeschlagen haben soll. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war zunächst weder der Tatverdächtige noch die Geschädigte vor Ort. Im Rahmen der Sachverhaltsaufklärung entdeckten die Ermittler jedoch eine 41-jährige Frau mit Kopfverletzungen an der Schwebebahnhaltestelle Robert-Daum-Platz.
Festnahme des Tatverdächtigen in Tatortnähe
Im Zuge der anschließenden Fahndung konnte die Polizei einen Tatverdächtigen an der Friedrich-Ebert-Straße in der Nähe der Treppenstraße lokalisieren und festnehmen. Der Tatverdächtige, der ebenfalls Verletzungen aufwies, wurde vor Ort medizinisch versorgt. Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht für beide Beteiligten keine Lebensgefahr.
Tatverdacht des versuchten Totschlags
Nach ersten Zeugenangaben soll der 45-jährige Ex-Ehemann der Frau sie mit einer abgebrochenen Glasflasche angegriffen und ihr schwere Verletzungen am Kopf und Hals zugefügt haben. Unbeteiligte Passanten sollen schließlich eingegriffen und den Mann von der Geschädigten weggezogen haben, was möglicherweise eine weitere Eskalation verhinderte.
Haftbefehl erlassen, Mordkommission ermittelt
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am 9. November 2024 dem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung erließ. Die Polizei und Staatsanwaltschaft haben eine Mordkommission eingerichtet, die die Ermittlungen zu den Hintergründen und Umständen der Tat intensiv fortführt.