Polizei verhaftet vier Tatverdächtige wegen schweren Bandendiebstahls in Solingen

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Am frühen Samstagmorgen, dem 26. Oktober 2024, nahm die Polizei in Solingen-Merscheid vier Männer fest, die des schweren Bandendiebstahls verdächtigt werden. Die Festnahme erfolgte nach einem Hinweis einer Zeugin, die verdächtige Geräusche in der Nähe eines Recyclingbetriebs gemeldet hatte.

Polizei verfolgt flüchtenden Mercedes

Gegen 4:30 Uhr ging ein Notruf einer 61-jährigen Zeugin ein, die ungewöhnliche Geräusche an der Martinstraße wahrnahm und die Polizei alarmierte. Auf dem Weg zum Tatort begegneten die Einsatzkräfte einem Mercedes C 300, dessen Fahrer auf Anhaltezeichen nicht reagierte und die Flucht ergriff. Während der Verfolgung hielt das Fahrzeug kurz an, setzte jedoch unvermittelt die Flucht fort, als eine Polizistin den Fahrer kontrollieren wollte. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, musste die Beamtin zur Seite springen. Der Mercedes kollidierte im weiteren Verlauf in der Ulrichstraße mit einem Streifenwagen und setzte seine Flucht fort. Schließlich parkte der Tatverdächtige das Fahrzeug in der Straße Jakobshäuschen und flüchtete zu Fuß. Die Polizei konnte den 29-jährigen Mann kurze Zeit später stellen und vorläufig festnehmen. Ein anschließender Drogentest ergab Verdacht auf Rauschmitteleinfluss, woraufhin eine Blutprobe entnommen wurde.

Verdächtiges Fahrzeug mit gestohlenem Material entdeckt

Parallel entdeckten die Einsatzkräfte ein weiteres verdächtiges Fahrzeug in der Nähe des Tatorts. Der Renault Master, der ebenfalls angehalten und kontrolliert wurde, hatte auf seiner Ladefläche eine größere Menge Metallkabel, die mutmaßlich aus einem Diebstahl stammen. Die drei Insassen des Renault, im Alter von 50, 46 und 29 Jahren, wurden ebenfalls vorläufig festgenommen.

Unterstützung durch Hubschraubereinsatz

Zur Unterstützung der Fahndung setzte die Polizei einen Hubschrauber ein, um die flüchtigen Tatverdächtigen effizient zu lokalisieren.

Haftbefehl gegen die Tatverdächtigen erlassen

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die vier Tatverdächtigen, alle bulgarische Staatsangehörige, einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehle gegen die Männer. Die Ermittlungen dauern an.

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