Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal führte die Polizei gestern Durchsuchungsaktionen in Solingen und Remscheid durch.
Verdacht des gewerbsmäßigen Betrugs
Der 50-jährige Betreiber eines Reisebüros in Solingen steht im Verdacht, seit Dezember 2023 systematisch betrügerische Handlungen vorgenommen zu haben. Der Tatverdächtige soll Leistungen bei Reiseveranstaltern gebucht und dafür die Reisepreise von seinen Kunden in bar oder per Überweisung kassiert haben. Anschließend stornierte er laut bisherigen Ermittlungsergebnissen die gebuchten Leistungen und behielt das Geld der Kunden ein.
Zahlreiche Strafanzeigen
In den letzten Tagen gingen bei der Polizei mehr als 35 Strafanzeigen ein. Viele der Geschädigten erfuhren erst kurz vor Reiseantritt, dass ihre gebuchten und bezahlten Reiseleistungen storniert worden waren. Der bisher bekannte wirtschaftliche Schaden beläuft sich auf über 44.000 Euro.
Durchsuchung der Geschäftsräume und Wohnung
Neben den Geschäftsräumen in der Solinger Innenstadt wurde auch die Wohnung des Verdächtigen in Remscheid durchsucht. Die polizeilichen Maßnahmen sind noch im Gange.
Die Ermittlungen dauern an und weitere Informationen werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.