Die Polizei Nordrhein-Westfalen setzt neben repressiven Maßnahmen auch auf gezielte Prävention, um Messergewalt im öffentlichen Raum zu bekämpfen. Unter dem Motto „#BesserOhneMesser“ startet die Kriminalprävention des Polizeipräsidiums Wuppertal eine neue Aufklärungskampagne, die insbesondere auf junge Menschen abzielt.
Infostand in Wuppertal-Elberfeld
Am Montag, den 7. Oktober 2024, wird die Polizei von 12:00 bis 18:00 Uhr am Döppersberg in Wuppertal-Elberfeld mit einem Infostand präsent sein. Die Kriminalprävention, unterstützt von Beamten des Bezirksdienstes, möchte dabei vor allem auf die Gefahren des Mitführens von Messern aufmerksam machen und über Alternativen zur Konfliktbewältigung informieren.
Zunahme von Messerangriffen in Wuppertal
Auch im Bereich des Polizeipräsidiums Wuppertal ist ein Anstieg von Straftaten zu verzeichnen, bei denen Messer als Tatmittel eingesetzt werden. Angriffe mit Messern können zu schweren Verletzungen oder sogar tödlichen Folgen führen. Vor allem junge Männer stehen im Fokus dieser Gewaltakte, weshalb die Kampagne gezielt diese Zielgruppe anspricht.
Zielgruppe: Jugendliche und ihr Umfeld
Die Präventionskampagne richtet sich neben Jugendlichen auch an Eltern, Lehrkräfte sowie Integrationshelferinnen und -helfer, die in regelmäßigem Kontakt mit dieser Altersgruppe stehen. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Gefahren von Messern in der Öffentlichkeit zu schärfen und klarzustellen, dass Messer keine geeigneten Mittel zur Konfliktlösung oder als Statussymbol sind.
Beratung zu weiteren Kriminalitätsthemen
Neben der Aufklärung über Messergewalt bietet der Infostand der Polizei auch Beratung zu weiteren relevanten Themen der Kriminalprävention, darunter Straßenkriminalität, Einbruchschutz, Betrugsmaschen am Telefon und im Internet. Die Polizei Wuppertal lädt alle Interessierten ein, sich über aktuelle Sicherheitsfragen zu informieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen.