1 500 machen mit bei Wuppertaler Klimademo

Die Demo startete und endete am Schauspielhaus (Foto: F4F Wuppertal)

Wie von der Polizei erwartet haben an der Klimademonstration am Freitag (29. November) in Wuppertal-Elberfeld etwa 1.500 Menschen teilgenommen. Sie war teil einer weltweiten Aktion zur Klimarettung, an der nach Angaben von „Fridays for Future“ allein in Deutschland an über 520 Orten etwa 630.000 Leute teilgenommen haben.

Rund zwei Monate nach der Veröffentlichung des „Klimapäckchens“ durch die Bundesregierung wollten die Aktivistinnen und Aktivisten damit auch in unserer Stadt die Aufmerksamkeit auf die Verfehlungen Deutschlands in der Klimapolitik lenken.

„Ausbeutung für unseren Wohlstand“

Der von Fridays for Future (F4F) organisierte und von Students for Future, Parents for Future und dem Wuppertal Institut unterstützte Rundmarsch durch die Elberfelder Innenstadt lief ohne Zwischenfälle ab. Jule Ellis, Sprecherin der F4F-Bewegung in Wuppertal erklärte: „Wir dürfen nicht mehr die Augen davor verschließen, was unser Verhalten im globalen Zusammenhang bedeutet: Aufgrund von Ausbeutung des Planeten, Ausbeutung von ganzen Völkern und auf Kosten aller zukünftigen Generationen können wir in Wohlstand leben.“

„Schlag ins Gesicht der Klimabewegung“

Und Jonah Näckel aus dem Wuppertaler FFF-Orgateam ergänzte: „Der momentane Umgang der Bundesregierung mit der Klimakrise ist ein Schlag ins Gesicht für die gesamte Klimabewegung.“ Dass Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier dann nur einen Monat nach dem Klimapäckchen mit einem neuen Windkraftgesetz die dringend notwendige Energiewende im Keim ersticken wolle, zeige, dass, wenn Deutschland einen ernst gemeinten Klimaschutz wolle, ein Regierungswechsel die einzig verbliebene Möglichkeit sei.

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