Die Hitzewelle der vergangenen Monate hat die Klimafrage wieder kraftvoll auf die politische Agenda gebracht. Neue wissenschaftliche Studien sprechen sogar von einer anbrechenden „Heißzeit“ und machen deutlich, dass sie nur durch radikale Veränderungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft abgewendet werden kann, so die Klimaforscher im Wuppertal Institut. In ihrem neuen Buch „Die Große Transformation“, zeigen sie auf, wie dies gelingen kann.
Gefordert wird eine radikal neue Perspektive: Die Nachhaltigkeitswende müsse zum kreativen und gestalterischen Projekt werden. Dabei gehe es um eine neue Form der „Zukunftskunst“, „die Lust auf Veränderung macht und auch die großen kritischen Fragen, wie die nach der Zukunft unserer Wirtschaftsordnung, nicht scheut.“ Dies alles stelle neue Anforderungen an Politik, an Unternehmen, an Wissenschaft, an Umweltverbände, an Kirchen und an Gewerkschaften.
Der Präsident des Wuppertal Instituts, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, und das Team des Wuppertal Instituts machen im Buch „Die Große Transformation“ deutlich, wie diese neuen Aufgaben aussehen und wie die Energie- und Ressourcenwende genauso gelingen kann. „Das Buch will Politik, Zivilgesellschaft, Unternehmen und jeden einzelnen von uns ermuntern Zukunftskünstler zu werden“, betont Schneidewind.
Und solltet ihr am Wochenende in Berlin sein oder eine Fahrt in die Hauptstadt planen: Am Samstag (25.8.), dem Tag der offenen Tür der Bundesregierung, wird Prof. Schneidewind in einem „Zukunftsdialog“ mit Svenja Schulze, der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), um 13 Uhr das Buch im Ministerium vorstellen.