Die Bundesregierung will die Flut von Wegwerfartikeln eindämmen. Umweltministerin Svenja Schulze hat dazu einen Vorschlag gemacht, wonach unter anderem die Hersteller von „To Go“-Bechern sich an den Kosten der Müllbeseitigung beteiligt werden sollen.
Auch in unserer Stadt ist das Problem täglich sichtbar. Deshalb begrüßen Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) und die Stadtverwaltung diesen Vorstoß. Einwegartikel und Zigarettenkippen seien auch in Wuppertal ein großes Problem. An vielen Plätzen in Wuppertal gebe es eine Flut an Kaffeebechern, Kippen oder Pizzakartons, sagt AWG-Chef Martin Bickenbach. Die landeten nicht nur in Mülleimern sondern auch auf der Straße oder dem Bürgersteig.
Für die Mitarbeiter der Stadtreinigung bedeute dies einen erheblichen Aufwand. Bickenbach: „Die Zunahme muss gestoppt werden.” Müllvermeidung müsse Priorität haben.