Die sonst übliche Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt lässt weiter auf sich warten. Die Arbeitsagentur Wuppertal/Solingen registrierte im April insgesamt 29.426 Arbeitslose, das sind sogar 451 mehr als im März und 3.124 mehr als vor einem Jahr. Dadurch ist die Arbeitslosenquote um einen Prozentpunkt auf nun 8,9 Prozent gestiegen.
Wie bereits im März festgestellt, steigt die Zahl der arbeitslosen Frauen weiter an. Aktuell sind im Städtedreieck 13.566 Frauen arbeitslos gemeldet, das sind über 2.000 Frauen mehr als vor einem Jahr. „Insgesamt lässt sich der überwiegende Teil der aktuellen Arbeitslosmeldungen mit Freistellungen aus dem verarbeitenden Gewerbe, sowie im Bereich ‚Verkehr und Lagerei‘ begründen“, erläutert Thorsten Schumacher, Geschäftsführer Operativ der örtlichen
Agentur für Arbeit.
Die Arbeitslosigkeit in Wuppertal
Hier ist die Arbeitslosigkeit von März auf April um 235 auf 18.027 Personen gestiegen. Das waren 1.933 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im April 9,7, vor einem Jahr 8,7 Prozent. Dabei meldeten sich 3.156 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 79 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig
beendeten 2.924 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+17). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 12.152 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Plus von 676 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dem stehen 11.065 Abmeldungen von Arbeitslosen (–129) gegenüber.
Der Bestand an Arbeitsstellen ist im April um 56 Stellen auf 1.184 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 99 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im April 285 neue Arbeitsstellen, neun weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 1.140 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 241.