Das Bergische Städtedreieck wehrt sich weiter gegen Pläne der Bahn, die Zahl der Verbindungen nach Berlin zu kürzen. Die Oberbürgermeister von Wuppertal. Solingen und Remscheid haben sich in einem gemeinsamen Schreiben an den Vorsitzenden der Metropolregion Rheinland, den Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel, gewandt und gegen Pläne der Deutschen Bahn protestiert.
„Eine gute ICE-Anbindung des Bergischen Städtedreiecks und der anderen Gebiete in der Metropolregion Rheinland ist ein wichtiger Standortfaktor", schreiben Andreas Mucke (Wuppertal) und Tim Kurzbach (Solingen) und Burkhard Mast-Weisz (Remscheid). Es könne nicht im Interesse der Metropolregion liegen, dass das Bergische Städtedreieck gegenüber der Region Köln das Nachsehen habe und von der stündlichen ICE-Verbindung abgekoppelt werde, so die drei Oberbürgermeister. Sie fordern: „Die Metropolregion sollte hier mit einer Stimme sprechen.“
Die Metropolregion solle, so die Oberbürgermeister, die Interessen aller Mitgliedsstädte gleichermaßen vertreten, innerhalb der Region für einen Interessensausgleich sorgen und mit einer geeinten Position gegenüber Land, Bund und der Deutschen Bahn AG auftreten. Die Städte im Raum Köln/Düsseldorf hatten mit der Gründung der Metropolregion Rheinland vereinbart, in wichtigen Fragen gemeinsam zu agieren.