Der Wuppertaler Stadtrat hat den Grundsatzbeschluss zur Unterstützung des Vereine „Pro MIrke“ für den Umbau des ehemaligen Freibades Mirke in ein naturnahes Erholungsareal mit großer Mehrheit verabschiedet. Notwendig war dies, weil der Verein den für die Auszahlung der Fördermittel (3 Millionen Euro) nötigen Eigenanteil von 300.000 Euro nicht aufbringen kann. Diesen Betrag stellt die Stadt jetzt im Investitionshaushalt 2022 und 2023 zur Verfügung.
Der Rat hat den Beschluss am heutigen Montag (10. Mai) mit großer Mehrheit auf einen gemeinsam von SPD, CDU, Grünen, Die Linke und Freien Wähler/WfW eingebrachten Antrag gefasst. Die FDP enthielt sich. Die Liberalen waren vor allem nicht damit einverstanden, dass die Stadt neben der Übernahme des Eigenanteils „Pro MIrke“ auch bei der Betreiberhaftung absichert.
Ein Vorbehalt besteht noch in der Überprüfung des Business- und Liquiditätsplanes des Betreibervereins durch geeignete Steuer- oder Wirtschaftsprüfer. Verbindliche Vereinbarungen zur Abwicklung der Bauleistungen, zu Haftungs- und Gewährleistungsfragen und zur Betriebsverantwortung sollen rechtssicher getroffen werden, um die vorgegebene Zweckbindung sicherzustellen.