Die Zukunft der Wuppertaler Bühnen ist immer noch ungewiss. Auch wenn die aktuelle Spielzeit gesichert ist, steht es düster um Oper, Schauspiel und Orchester. All dies muss irgendwie finanziert werden und genau da hakt es. Neue Verträge dürfen nur nach Rücksprache mit der Stadt geschlossen werden, denn laut Stadtkämmerer Johannes Slawig ist die Lage sehr ernst.
Das wurde auch bei der Ratssitzung gestern noch einmal deutlich, wo 30 Minuten über das Thema auf Wunsch der FDP – Fraktion diskutiert wurde.
Die Stadtspitze möchte am liebsten alle drei Sparten erhalten und die Bühnen retten, mit der Bereicherung durch das Programm, aber aktuell weiß noch niemand so recht wie.
Wie die aktuelle Finanzkrise überhaupt zustande gekommen ist bzw. wer dafür die Verantwortung trägt, soll weiterhin geprüft werden.
Eine Sondersitzung des Rates soll bis spätestens Ende Mai stattfinden, denn das Eigenkapital der Bühnen wird im Juni bis auf 67000 Euro geschrumpft sein. Eigentlich hätte es noch bis 2022 reichen sollen.
Die Budgetierung der künstlerischen Bereiche war, wie von der FDP vermutet, nicht im Wirtschaftsplan berücksichtigt worden.