Die Stadt Wuppertal hat Grund zur Freude: Zwei bedeutende Denkmäler erhalten finanzielle Unterstützung aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes. Die Sanierung der City-Kirche in Elberfeld und das Haus Am Kriegermal 55 in Beyenburg werden mit Mitteln aus diesem Programm gefördert. Auf Initiative des Wuppertaler Bundestagsabgeordneten Helge Lindh wurde die Finanzierung in Berlin bewilligt. Der Haushaltsausschuss hat 418.000 Euro für die City-Kirche und weitere 244.000 Euro für das Projekt in Beyenburg zugesagt.
Sanierung der ältesten Kirche Elberfelds
Die City-Kirche, ehemals „Alte Reformierte Kirche Elberfeld“, kann dank der Bundesmittel den nächsten Abschnitt ihrer dringend notwendigen Sanierung in Angriff nehmen. Insbesondere der Turm, der seit Dezember 2023 durch ein Schutzgerüst gesichert ist, wird nun repariert. Die Sanierung des Mauerwerks und die Wiederherstellung des Erscheinungsbildes der Kirche sind wesentliche Ziele dieses Bauabschnitts. Die Realisierung und der Abschluss des ersten Bauabschnitts sind für das Jahr 2025 geplant.
Barrierefreier Wohnraum in Beyenburg
Ein weiteres Projekt, das von der Bundesförderung profitiert, ist das denkmalgeschützte Haus Am Kriegermal 55 in Beyenburg. Der Verein Porta e.V. plant, in dem ehemaligen Gasthaus „Zur Linde“ barrierefreien, sozialen Wohnraum für Menschen mit psychischer Behinderung zu schaffen. Nach einem Besuch vor Ort war Helge Lindh von diesem Vorhaben überzeugt und setzte sich erfolgreich für die finanzielle Unterstützung ein. Diese Maßnahme sichert nicht nur den Erhalt des historischen Gebäudes, sondern unterstützt auch die wichtige Arbeit von Porta e.V., der sich um die Versorgung psychisch erkrankter und behinderter Menschen kümmert.
Doppelte Freude in Wuppertal
Helge Lindh zeigt sich erfreut über die positive Entscheidung des Haushaltsausschusses. Er betont die städtebauliche und soziale Bedeutung der geförderten Projekte. Die Mittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm tragen dazu bei, historische Bauwerke zu erhalten und gleichzeitig soziale Initiativen zu unterstützen. Dies ist ein wichtiger Schritt für die Stadt Wuppertal und ihre Bürger.