Wuppertal hat es bisher mit einer großen Kraftanstrengung geschafft, die Unterbringung von Geflüchteten zu gewährleisten. Eine Halbierung der finanziellen Unterstützung seitens des Bundes ist für Wuppertal das schlechteste Signal, das von der SPD angeführten Ampelregierung kommen kann. Zudem steigt die Zahl der Geflüchteten weiter an, und ein Ende der Krisensituationen weltweit ist derzeit nicht absehbar. Daher erwartet die CDU-Fraktion in Wuppertal eine klare Entscheidung aus Berlin, denn keine Entscheidungen zu treffen, bedeutet letztlich auch eine Entscheidung.
Dass der Bund sich offenbar kaum bewegt und nicht mehr, sondern weniger Geld als 2023 für die Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten in Aussicht stellt, ist nicht nachvollziehbar. Christiane Sippel, die integrationspolitische Sprecherin der Wuppertaler CDU-Ratsfraktion stellt dazu fest: „Viele Wuppertaler und Wuppertalerinnen engagieren sich in den Flüchtlingsinitiativen und tragen dazu bei, dass Integration funktioniert. Da muss vom Bund deutlich mehr Finanzierungshilfe zur Entlastung kommen. Die Kommunen leisten die nötige Unterstützung, dürfen aber nicht auf solch hohen Kosten hängenbleiben.“