CDU fordert Konzept zur Einführung „leichter Sprache“

Symbolbild: kaboompics on Pixabay

Die CDU-Ratsfraktion beantragt, die Entwicklung eines Konzeptes zur Einführung von leichter Sprache für Veröffentlichungen der Stadt Wuppertal zu prüfen. Dies soll sich am Vorbild anderer Großstädte wie Aachen, Düsseldorf und Bonn erfolgen. Das Ergebnis soll dem Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit in einer seiner nächsten Sitzungen mit Vorschlägen zur Umsetzung und Finanzierung vorgelegt werden.

Michael Wessel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion erläutert: „Komplizierte Sprache erzeugt Missverständnisse, und gesellschaftliche Teilhabe wird damit erschwert. Daher ist das Ziel unseres Antrags: Die Sprache der Stadt Wuppertal soll klar, einfach und verständlich sein. Damit möglichst alle Wuppertaler und Wuppertalerinnen sagen können: Das habe ich gut verstanden.“ Dabei helfe auch die „Leichte Sprache“ vielen Menschen. Auch denjenigen, die normalerweise eine andere Sprache als Deutsch sprechen.

Wichtige Infos einfacher verstehen

Die CDU-Fraktion möchte, dass sich in unserer Stadt alle Menschen wohlfühlen – egal, was ihre Muttersprache ist. Dabei helfe es, wenn Menschen wichtige Informationen einfacher verstehen, so Michael Wessel.

Begründet wird der Antrag damit, dass die einfache Sprache geeignet sei, um Publikationen, den Internetauftritt, aber auch offizielle behördliche Schreiben für alle Menschen besser verständlich zu machen. Daher sollte sie, so die CDU-Fraktion, flächendeckend in allen Bereichen der Stadt Wuppertal, die schriftlich mit der Öffentlichkeit kommunizieren, umgesetzt werden. Insbesondere bei Bescheiden sei der Inhalt für die betroffenen Menschen wichtig. Sie sollten daher verständlich geschrieben sein.

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