Regierungspräsident drängt Verwaltungsspitze zur Handlung
Hintergrund
Seit Jahren bleiben Ratsbeschlüsse zur Entwicklung des Schulbaus in Wuppertal unumgesetzt. Die geplanten neuen Grundschulen sowie die 7. Gesamtschule und ihre Übergangslösung sind nach wie vor nicht realisiert worden. Stattdessen herrschen volle Klassenräume, Container auf Schulhöfen und die Umnutzung von Fachräumen zu Klassenräumen.
Forderung der CDU
Die Wuppertaler CDU und die CDU-Ratsfraktion drängen darauf, dass diese Ratsbeschlüsse endlich umgesetzt werden. Die Einmischung des Regierungspräsidenten, der die Verwaltungsspitze zur aktiven Umsetzung auffordert, wird als peinlich empfunden.
Erwartungen an die Verwaltung
Die CDU erwartet, dass die von Oberbürgermeister vorgestellte Schulbaustrategie rasch in konkrete umsetzbare Konzepte umgewandelt wird. Zudem wird eine Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit des Gebäudemanagements für den Schulbau gefordert.
Private Beteiligung im Schulbau
Die CDU hält die Beauftragung privater Unternehmen für schlüsselfertige Baumaßnahmen sowie die Auslagerung von Planungs- und Steuerungsaufgaben an Private für denkbar.
Folgenutzung des Kaufhof-Gebäudes
Die Vision für eine Folgenutzung des Kaufhof-Gebäudes sei laut CDU bislang nicht mit ausreichendem Datenmaterial hinterlegt. Daher wird der Oberbürgermeister aufgefordert, seiner Verantwortung gerecht zu werden und den Schulbau voranzutreiben, anstatt in Transformationsprozessen zu verharren.
Die Verbesserung der schulischen Situation für die Schülerinnen und Schüler in Wuppertal sei dringend erforderlich.