CDU-Fraktion erschüttert über Zustand der Zentralbibliothek

Die CDU-Fraktionsmitglieder bei ihrem Besuch in der Zentralbibliothek.

Die Wuppertaler Zentralbibliothek wird bekanntlich zurzeit saniert. Bei einem Besuch der Räumlichkeiten in der Kolpingstraße 8, haben sich die Mitglieder der CDU-Ratsfraktion einen Eindruck von der aktuellen Situation vor Ort verschaffen.

Dabei wurde schnell deutlich, dass in Folge der zwischen Mai 2017 bis Februar 2019 erfolgten Sanierung eines Teils der Fassade und der historischen Fenster der Zentralbibliothek im Innenbereich Feuchtigkeits- und Schimmelschäden aufgetreten sind. Die Fenster wurden nach modernen Standards abgedichtet, was die Belüftungssituation im Gebäude verändert hat. Nun sind verschiedene Stellen mit Schimmel befallen. Außerdem kommt es regelmäßig zu kleinen Wasserschäden, auch da, wo Bücher eingelagert werden.

„Hier liegt leider noch ein weiter Weg vor uns, den wir politisch unterstützen möchten.“.

Ludger Kineke, CDU-Fraktionschef

CDU-Fraktionsvorsitzender Ludger Kineke zeigte sich entsetzt über den aktuellen Zustand der Zentralbibliothek: „Wir wünschen uns für die Nutzerinnen und Nutzer der Bibliothek einen Bildungs- und Begegnungsort, in dem man sich gerne aufhält und die vielfältigen digitalen, wie analogen Angebote nutzen kann. Dafür braucht es Räumlichkeiten, die auch für diese Zwecke geeignet sind und den modernen Standards entsprechen. Hier liegt leider noch ein weiter Weg vor uns, den wir politisch unterstützen möchten.“

Janine Weegmann Sprecherin der CDU-Ratsfraktion im Betriebsausschuss Gebäudemanagement erklärte: „Der Zustand und die Sanierung der Zentralbibliothek wird im kommenden Betriebsausschuss Gebäudemanagement thematisiert. Hierzu hat die CDU-Fraktion in einer Anfrage einige Fragen zu den Hintergründen der bisherigen Sanierungsmaßnahmen aufgeworfen.“ Die Kosten der damaligen Sanierungsarbeiten, so Weeegmann, hätten sich auf über zwei Millionen Euro belaufen. Davon sei die Restaurierung der historischen Fenster im Altbau mit 100.000 Euro durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in Bonn gefördert worden. Umso tragischer sei nun der aktuelle Zustand einiger Räume. Weegmann: „Hier erwarten wir Antworten durch das Gebäudemanagement und vor allen Dingen auch eine Planung, wie man mit dem Gebäude nun weiter verfahren möchte.“

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