Die Allianz für Wuppertal nimmt verwundert die Aussagen des Grünen-Fraktionsmitgliedes im LVR, Frau Ilona Schäfer, zu Kenntnis, die in der Ausgabe der WZ vom 6. Juli behauptet hat: LVR spart sich reich auf Kosten der Städte. Dies ist eine völlig verzerrte Sicht auf das tatsächliche Geschehen! Erst einmal ist festzustellen, dass Wuppertal insgesamt mehr Geld aus dem LVR erhält als dorthin überwiesen wird. So wurden im Haushaltsjahr 2016 100,2 Mio. Euro von Wuppertal als Umlage an den LVR gezahlt, gleichzeitig flossen aber 164 Millionen Euro zurück. Ralf Wegener, Vorsitzender der Allianz für Wuppertal und ordentliches Mitglied im LVR: Die Landschaftsversammlung hat mehrheitlich beschlossen, die zweite Sonderauskehrung abzulehnen. Dies geschah u.a. mit den Stimmen von den Wuppertaler Stadtverordneten Herrn Fraktionsvorsitzenden Müller (CDU) und Frau Bürgermeisterin Schulz (SPD). Führungsmitglieder der Wuppertaler Großen Kooperation haben also gegen mehr Geld für ihre Heimatkommune Wuppertal gestimmt. Es sollte gerade für eine Bürgermeisterin der Stadt völlig klar sein, wo ihre Prioritäten liegen müssen. Nämlich bei der Heimatkommune, aus der man in den LVR geschickt wird, und nicht bei dem Bemühen, es dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im LVR Recht zu machen, verdeutlicht Ralf Wegener. Wuppertal gehen so dieses Jahr dank CDU und SPD 5,581 Mio. Euro verloren. Selbstverständlich hat Herr Ralf Wegener nicht für die Ablehnung der weiteren Sonderauskehrung aus dem Haushaltsüberschuss gestimmt.
CDU und SPD stimmen im LVR gegen mehr Geld für Wuppertal
{{count}} Kommentare aus unserer App. Hier kostenlos downloaden.
{{comment.user.name}}
{{comment.text}}