Die Cronenberger Bürgerinnen und Bürger wollen den Verkauf des Schulgebäudes an der Berghauser Straße 45 verhindern. Nach Informationen des Zusammenschlusses der vier Heimat- und Bürgervereine „Die Cronenberger“ soll der bereits beschlossen sein – gegen das Votum der Bezirksvertretung.
In einem Offenen Brief hat Ralf Kiepe, Vertreter für „Die Cronenberger“ Oberbürgermeister Andreas Mucke aufgefordert, die Beschlussfassung über den Verkauf des des Grundstücks mit dem denkmalgeschützten Objekt, die dem Stadtrat am 18. November vorgelegt werden soll, zurückzustellen oder nicht durchzuführen.
„Es erweckt den Eindruck, dass man auf Biegen und Brechen den Ausverkauf Cronenbergs durchsetzen will.“
(Ralf Kiepe, Die Cronenberger)
„Es erweckt den Eindruck, dass man auf Biegen und Brechen (…) den Ausverkauf Cronenbergs durchsetzen will“, schreibt Kiepe dem OB. Der erfuhr von dem Offenen Brief erst mittags von der Westdeutschen Zeitung (WZ). Mucke gab laut WZ danach folgende Stellungnahme ab: „Natürlich werden die Cronenberger mit in die Planungen einbezogen. Weil ich weiß, dass die Schule die Cronenberger emotional berührt, werden wir mit ihnen in Dialog gehen. Im Rat wollen wir nur die Grundlage dafür schaffen, dass die Stadt das Gebäude verkaufen darf. Die Stadt hat keine Nutzungsmöglichkeit dafür. Vielleicht finden sich ja Cronenberger Vereine, Firmen oder Menschen, die das Potenzial des Gebäudes nutzen. Mir ist wichtig, dass dort eine vernünftige, dem Denkmal entsprechende und quartiersgerechte Nutzung stattfindet.“