Die Deutsche Bank macht ja überregional eher mit negativen Meldungen von sich reden. Im Bergischen Land indes blickt sie auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück. Das jedenfalls berichtete die regionale Geschäftsleitung bei der Bilanzpressekonferenz in Wuppertal. Die Bank betreute in der Region Ende 2018 116.000 Kunden, davon 68.000 in Wuppertal.
Zuverlässiger Partner für Privat- und Firmenkunden
„Das abgelaufene Geschäftsjahr war vor allem geopolitisch, aber auch konjunkturell herausfordernd. In diesem Umfeld haben wir erneut gezeigt, dass wir ein zuverlässiger, vertrauenswürdiger und erfolgreicher Partner für unsere Privat- und Firmenkunden hier in der Region waren und sind“, stellte Ralf Ehser, der Sprecher der Geschäftsleitung fest. „In diese Partnerschaften zu investieren, liegt uns stets am Herzen. So haben wir beispielsweise im „codeks”, dem coworking Space in Wuppertal, Professoren, Unternehmer und Studierende miteinander ins Gespräch gebracht.“
Trotz der aktuellen Nullzinsen wuchs das Einlagevolumen der Bank überproportional. Es betrug in der Region rund 1,8 Milliarden Euro, davon im Stadtgebiet Wuppertal 1,1 Milliarden. Das bedeutet eine Steigerung von 7,4 Prozent in der Region und 6,2 Prozent im Stadtgebiet. Angesichts zunehmend turbulenter Märkte haben sich die Kunden breiter aufgestellt. „Sie nutzten alle Anlagechancen und profitierten von einem soliden Risikomanagement“, erläutert Ehser.
Niedrigzinsen, aber kaum attraktive Immobilien
Bei der Vergabe von Krediten standen die Konsumentenfinanzierung sowie vor allem die Finanzierung von Eigenheimen im Vordergrund. Ingo Ottmann, für die Privatkunden zuständig: „Die Zinsen für die Baufinanzierung sind immer noch niedrig. Leider fehlt es in Wuppertal, Remscheid und Solingen schlichtweg an einem ausreichenden Angebot an attraktiven Eigentumswohnungen und Häusern – insbesondere für junge Familien.“
Mittelstand besonders im Fokus
Keine Region in Deutschland steht so sehr für den klassischen Mittelstand wie das Bergische Land. „Die Deutsche Bank begleitet ihre mittelständischen Kunden von der Finanzierung über die Risikoabsicherung bis hin zur Geldanlage und der Nachfolgeplanung – sowohl auf der abgebenden als auch auf der übernehmenden Seite“, sagt Heinz-Gerhard Strotkötter, in Wuppertal verantwortlich für das Geschäft mit Mittelstandskunden.
Zentraler Ansprechpartner fürs Auslandsgeschäft
„Auch 2018 haben wir unsere internationalen Firmenkunden tatkräftig dabei unterstützt, noch effizienter und erfolgreicher zu werden“, sagt der für dieses Klientel zuständige Andreas Matthée. „Unsere Kunden schätzen nicht nur die Betreuung im Heimatmarkt Deutschland. Sehr gut kommt an, dass sie bei der Deutschen Bank in Wuppertal einen zentralen Ansprechpartner haben.”