Bereits zum zweiten Mal in Folge begeht der Wuppertaler DGB den Tag der Arbeit am 1. Mai nicht auf die traditionelle Weise. „Trotzdem verzichten wir nicht darauf, präsent zu sein und unseren Kampftag aktiv zu gestalten“, kündigt Guido Grüning, der Wuppertaler DGB-Stadtverbandsvorsitzende an.
Unter strenger Beachtung der A-H-A-Regeln treffen sich die Gewerkschafter am Samstag (1. Mai) an der Nordbahntrasse. Die „Utopiastadt“ stellt dem DGB dafür eine Fläche gegenüber dem Bahnhof Mirke zur Verfügung. Grüning verspricht: „Wir werden streng auf die Abstände achten. Es wird daher auch keine unmittelbaren Kontakte an den Ständen geben, auch wenn von allen Gewerkschaften Vertreterinnen und Vertreter anwesend sein werden.“ Der DGB setzt auf die Eigenverantwortung derer, die die Stände am 1. Mai zwischen 10 und 13 Uhr besuchen.
Dort werden Materialien zum Lesen und Mitnehmen ausgelegt. Der Bahnhof Mirke soll mit Fahnen geschmückt werden. Ein Transparent soll das diesjährige 1. Mai-Motto „Solidarität ist Zukunft“ verkünden.