Ärger steht der Stadt Wuppertal durch einen geplanten Grundtücksverkauf ins Haus. Es geht um das Gelände des ehemaligen Sportplatzes an der Nevigeser Straße. Hier kickten einst der SV Germania 07, Borussia Wuppertal und zuletzt die Jugend des Wuppertaler SV. Die Stadt will das Grundstück an den Discounter Lidl verkaufen. Zuvor muss aber noch über den Einspruch eines Projektentwicklers aus Kleve entschieden werden, der nach eigenen Angaben 3,5 Millionen geboten hat und einen Rewe-Markt nebst Discounter auf dem Areal plant. Lidl hat 3,25 Millionen Euro aufgerufen. Kämmerer Johannes Slawig hat in der Sache juristische Beratung in Anspruch genommen.
Im Zusammenhang damit haben Bündnis 90/Die Grünen Akteneinsicht genommen. „Wir haben ein großes Interesse daran, dass die Errichtung der Sporthalle durch die Beschwerde nicht verzögert wird“, sagte Grünen-Fraktionssprecher Marc Schulz der Westdeutschen Zeitung. Bas Blatt berichtet weiter, dass Schulz' Partei das Thema auf die Tagesordnung der zuständigen politischen Gremien setzen lassen will.
Problem für die Stadt: Der Einspruch wird den Grundstücksverkauf verzögern. Der Verkaufserlös ist vorgesehen für den Bau einer Sporthalle für die Gesamtschule Katernberg sowie eines Nachwuchsleistungszentrum für den WSV am Zoo-Stadion.
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