Die Initiative der Ratsfraktion Die Linke und der Wuppertalbewegung ist erfolglos geblieben. Der Abriss der früheren Pädagogischen Hochschule (PH) auf der Hardt wird nicht erneut geprüft.
Das unabhängige Gutachten, das die Linken gefordert und das die Wuppertalbewegung bezahlen wollte, falls es zu dem Ergebnis kommen sollte, dass die Sanierung teurer als ein Abriss inklusive Containerlösung für die Unterbringung von Schulen während diese saniert werden (wuppertal-total.de berichtete), wurde in der konstituierenden Ratssitzung am Montag (2. November) abgelehnt.
Stadt beharrt auf ihrem Standpunkt
Die Stadt bleibt bei ihrem Standpunkt, dass der Abriss des geschichtsträchtigen Gebäudeensembles billiger als die Sanierung ist. Der von Bernhard Sander (Die Linke) begründete Vorschlag unter anderem so: „Den Bürgern ist inzwischen bewusst geworden, welche historische Bedeutung der Bau hat. Außerdem beherbergt er wichtige Kunstwerke.“ Trotzdem wurde der Antrag mit großer Mehrheit von 71 gegen acht Stimmen abgelehnt. Lediglich die Freien Wähler und ein weiterer Stadtverordneter stimmten zu. CDU und Grüne waren vor allem auch nicht mit der von der Linken vorgeschlagenen Ersatzlösung für die Schulen einverstanden, die Container auf dem Carnaper Platz zu platzieren. Der würde als Veranstaltungsfläche dringend benötigt.