Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal setzt sich nach einem Besuch bei der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) am Betriebsstandort Korzert für beschleunigte und unbürokratische Genehmigungsverfahren ein. Im Fokus stehen dabei die Genehmigungen im Zusammenhang mit der umweltfreundlichen Wasserstofftankstelle und deren Anlagen, die den nachhaltigen Betrieb von ÖPNV-Fahrzeugen in Wuppertal ermöglichen sollen.
Karrieretag Wuppertal Donnerstag, 12.9.2024, 10 - 17 Uhr Historische Stadthalle Wuppertal Eintritt frei |
Warten auf Genehmigungen für neuen Elektrolyseur
Aktuell wartet die AWG mbH Wuppertal auf wichtige Genehmigungen für ihren neuen Elektrolyseur im laufenden Wasserstoff-Herstellungsbetrieb, obwohl bereits eine Genehmigung für den bestehenden Elektrolyseur vorliegt. Conrad Tschersich, langjähriger technischer Geschäftsführer der AWG, erläuterte den Besuchern den Ablauf des Verwertungsprozesses in der Müllverbrennung und die daraus resultierende Energiegewinnung in Form von Fernwärme, Strom und Wasserstoff.
Innovative Kreislaufwirtschaft der AWG
Die Teilnehmer der Führung erhielten einen beeindruckenden Einblick in die innovative Kreislaufwirtschaft des Unternehmens. Der Prozess beginnt bei der Anlieferung des Mülls, gefolgt von der Verbrennung und endet bei der Fernwärmegewinnung und Wasserstoffproduktion. Besonders beeindruckend waren die Testgroßanlagen zur CO2-Reduzierung im Müllheizkraftwerk.
Zukunftsprojekt Bodenrecyclinganlage
In der Zukunft wird die geplante Bodenrecyclinganlage der AWG weitere ökologische und ökonomische Vorteile bieten, die den Bürgerinnen und Bürgern von Wuppertal zugutekommen werden. Die AWG zählt zu den innovativsten kommunalen Müllheizkraftwerks-Betreibern in Deutschland und leistet einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Klimafreundlichkeit.
Hervorragende Nutzung der Rohstoffe und Energie
Die AWG sorgt für Entsorgungssicherheit und nutzt die gewonnenen Rohstoffe und Energie eindrucksvoll effizient. Dies eröffnet weitere Möglichkeiten der Prozessentwicklung, die jedoch Investitionen erfordern. Christoph Schirmer, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion, betonte die Bedeutung der AWG als innovativen Betreiber und den wichtigen Beitrag zur Klimafreundlichkeit und Kreislaufwirtschaft.
FDP-Fraktion setzt sich weiterhin ein
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal wird sich weiterhin für eine nachhaltige und innovative Energie- und Rohstoffgewinnung sowie für schnellere, unbürokratische Genehmigungsverfahren im Allgemeinen und bei der kommunalen Müllentsorgung durch die AWG im Besonderen einsetzen.