Die Ratsfraktion der Freien Demokratischen Partei (FDP) möchte zur kommenden Ratssitzung wissen, wie die Stadt sich ein wirksames Sicherheitskonzept für den neuen Döppersberg vorstellt. Der Stadtrat tagt das nächste Mal am 9. Juli.
„Die Wuppertalerinnen und Wuppertaler freuen sich über den neuen Döppersberg, aber wie steht es eigentlich um die objektive und subjektiv empfundene Sicherheit“, fragt Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Überall, wo viele Menschen aufeinandertreffen, muss Sicherheit von staatlicher Stelle gewährleistet werden. Wir Freien Demokraten wünschen uns, dass der neue Döppersberg ein freundlicher und offener Ort ist und dies auch dauerhaft bleibt.“
Null Toleranz wie in Düsseldorf?
Die Freien Demokraten möchten unter anderem in Erfahrung bringen, ob es ähnlich wie in Düsseldorf eine Null-Toleranz-Strategie gegenüber Dealern und Drogenkonsumenten geben wird und wie stark der Ordnungsdienst ausgebaut werden soll. Schmidt: „Es muss sichergestellt sein, dass sowohl dem objektiven als auch dem subjektiven Sicherheitsempfinden hinreichend Rechnung getragen wird. Und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit.“
Die FDP sieht gerade in Anbetracht des im Umbau zur Eventlocation befindlichen Bunkers und der noch vielen auch baulich bislang ungeklärten Fragen am Döppersberg, wie Hauptbahnhof, FOC und Seilbahn die Stadt in der Pflicht, hier aktiv zu werden und alle Akteure am Eingangstor der Stadt rechtzeitig in die Planungen für ein Sicherheitskonzept mit einzubeziehen.
„Wir möchten gewährleistet wissen, dass die Zustände des alten Döppersberg nicht nach kurzer Zeit auch wieder am neuen Döppersberg vorherrschen“, so Schmidt abschließend.