Über die Reaktionen von Bündnis 90/Die Grünen und OB-Kandidat Uwe Schneidewind zum Desaster der Schwebebahn haben wir berichtet. Natürlich haben sich inzwischen auch die FDP und Linken-OB-Kandidat Bernhard Sander zu Wort gemeldet. Ihre Meinungen folgen hier.
Bei der FDP-Ratsfraktion kommt immer mehr der Eindruck auf, dass in dieser Stadt nichts mehr richtig zu funktionieren scheint. Das sagt ihr Vorsitzender Alexander Schmidt. „Wenn in dieser Stadt für ein Jahr das wichtigste Verkehrsmittel (…) stillsteht beziehungsweise zu einer Art Wochenend-Bimmelbahn degradiert wird, dann ist der Schaden für die Stadt, ihre Bürgerinnen und Bürger, den Einzelhandel, den ÖPNV insgesamt und auch die Umwelt kolossal.“ Der tatsächliche, aber auch der Imageschaden für die Stadt erscheine immens.
Sander schließt sich Forderung nach Umweltspur an
Bernhard Sander, Oberbürgermeisterkandidat der Wuppertaler Linken, fordert wegen des langfristigen Ausfalls der Schwebebahn wie Bündnis 90/Die Grünen die Einrichtung einer Umweltspur auf der gesamten Talachse. Die Einrichtung einer Fahrradspur könne bei den Fahrgastzahlen Entlastung bringen. Als Umweltspur verkürze sie zudem die Fahrzeiten der Busse.
Die Maßnahme sei schnell umsetzbar, so Sander: „Es geht erst einmal um ein Provisorium mit Farbe, Schildern und Ampelschaltungen. Umbauten können dann nach und nach vorgenommen werden. Das müsste finanziell machbar sein.“