Die Wuppertaler Ortsgruppe von „Fridays for Future“ (FFF) beteiligt sich am NRW-weiten Streik zur Kommunalwahl. Für den 4. September, 16 Uhr, hat FFF zu einer Fahrraddemo, startend am Hauptbahnhof, auf. Das Motto im Hinblick auf die eine Woche später stattfindende Kommunalwahl lautet „NRW wählt Klima – Kommunalwahlen in NRW“.
Die Wahl am 13. September könnte, so FFF, nach einer Europawahl, bei der in vielen deutschen Städten die Grünen stärkste Kraft waren, einen Umbruch in vielen Städten in NRW bedeuten. Fridays for Future ruft bei den Kommunalwahlen dazu auf Klima- und Umweltschutz als Entscheidungsfaktor bei der Wahlentscheidung zu verwenden.
„Umdenken und mehr Handeln von politischer Seite.“
(Jule Ellis, FFF-Sprecherin)
„Es sollte uns allen bewusst sein, dass funktionierender Klimaschutz nur funktionieren kann, wenn auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen zusammengearbeitet wird. Damit dies auch in Wuppertal funktionieren kann, braucht es auch hier noch ein Umdenken und mehr Handeln von politischer Seite“, sagt Jule Ellis, Sprecherin von Fridays for Future Wuppertal.
Die Demonstration führt vom Wuppertaler Hauptbahnhof nach Vohwinkel und in einem Bogen gegen 17.30 Uhr am Laurentiusplatz im Luisenviertel enden. Bei der Abschlusskundgebung hat Fridays for Future alle Oberbürgermeisterkandidat*innen eingeladen, um mit diesen in kleinen Interviews über deren klimapolitischen Ansätze zu sprechen.
OB-Kandidat*innen sollen sich zu FFF-Forderungen äußern
Nachdem Fridays for Future Wuppertal vor zwei Wochen seine Forderungen veröffentlicht und diese auch den Oberbürgermeisterkandidat*innen überreicht hatte, wird abzuwarten sein, wie die Kandidaten sich öffentlich zu den Forderungen äußern werden. „Nachdem die Stadt letztes Jahr trotz Empfehlung des Umweltausschusses den Klimanotstand in Wuppertal abgelehnt hat, ist klar, dass noch großer Handlungsbedarf besteht. Wir brauchen auch in Wuppertal noch mehr ambitionierten Klima- und Umweltschutz“, ergänzt Jasper Storms.