Mit großem Unverständnis verfolgt die Fraktion der Freien Wähler / WfW, wie die Wuppertaler Stadtwerke den ÖPNV in Wuppertal weiter zusammenstreicht. Nachdem bereits im letzten Jahr im Vorfeld der Diskussion um die Seilbahn drastische Kürzungen geplant und umgesetzt wurden geht auch 2019 die Ausdünnung des öffentlichen Personennahverkehrs weiter.
Aktuell haben die WSW beschlossen, den Schulbus zur Grundschule Nützenberger Straße einzustellen. Nun mehren sich die Anzeichen, dass auch die „Quartiersbusse“ 629 und 639 zusammengestrichen werden sollen. Das von den WSW vorgebrachte Argument: „Es ist unwirtschaftlich!“
Die Fraktion Freie Wähler / WfW ist es leid, von den WSW solch fadenscheinige Ausflüchte zu hören, während das Unternehmen zeitgleich riesige Millionenbeträge mit Fehlinvestitionen in den Sand setzt. Ist das wirtschaftlich?
Der ÖPNV ist ein Teil der Daseinsfürsorge, eine der Hauptaufgaben der WSW! Hier spielt die Wirtschaftlichkeit nur eine untergeordnete Rolle.
„Die WSW setzen damit ein fatales Zeichen. Während einerseits für unnötige und mit hohem wirtschaftlichem Risiko behaftete Kraftwerke Unsummen aus dem Fenster geworfen werden spart man andererseits an Dingen, die Hauptaufgabe der WSW sind“, betont Fraktionsvorsitzender Ralf Wegener.
Die Fraktion der Freien Wähler /WfW fordert die WSW deshalb auf, Abstand von den Streichungen zu nehmen.
Meldung Fraktion der Freien Wähler /WfW