Am Mittwoch (12. August) ist Schulstart nach den Sommerferien. Ein Schulstart wie noch nie – denn die Corona-Bedingungen müssen eingehalten werden. Darauf seien Wuppertals Schulen nur unzureichend vorbereitet, meint die DGB-Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
Die medienwirksam verkündete Maskenpflicht lenke davon ab, dass die Politik die Schulen unzureichend vorbereitet hat, teilt die Gewerkschaft mit. „Wenn Schulministerin Yvonne Gebauer von der Möglichkeit eines weitgehenden Regelbetriebs spricht, so ist das schlicht ministerielles Wunschdenken“, erklärt GEW-Landesvorsitzende Maike Finnern und führt aus: „Uns erreichen zahlreiche Rückmeldungen von Schulleitungen, Kolleg*innen und Personalräten, die Unverständnis und Kritik äußern: zu spät, zu vage, zu unrealistisch sind die Maßnahmen. Leider müssen wir feststellen, dass Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern nach sechs Wochen Sommerferien vor einem nicht gut vorbereiteten Schulstart stehen.“,
Finnern fordert Abstandsgebot statt Maskenpflicht, Maßnahmen gegen den Lehrkräftemangel, Digitalisierung und Distanzunterricht sowie regelmäßige Corona-Tests.