Die Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger sind offenbar stark an Europa interessiert. Jedenfalls deutet die Briefwahlbeteiligung darauf hin, die bis jetzt erheblich mehr genutzt wird, als vor fünf Jahren. Oliver Pfumfel, Wuppertals Wahlamtsleiter, sagt, dass schon 33.500 Wuppertaler auf dem Postweg ihren Wahlschein abgegeben haben.
Sofortwahl im Rathaus möglich
Die Wahl zum Europaparlament findet am Sonntag (26. Mai) statt. Wer an diesem Tag verhindert ist, kann seine Stimme bis zum 24. Mai auch direkt bei der Wahlbehörde im Rathaus in Barmen, Johannes-Rau-Platz 1, Raum A-350, abgeben. Das (Sofort-)Wahllokal öffnet jeweils um 8 Uhr und schließt in dieser Woche Dienstag und Mittwoch um 16 Uhr, Donnerstag um 17.30 Uhr und am Freitag (24. Mai) um 18 Uhr.
„Wer nicht wählt, stärkt radikale Parteien.“
(Andreas Mucke, Wuppertals Oberbürgermeister)
Die EU habe viele Projekte auch in Wuppertal überhaupt erst möglich gemacht, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke, und nennt exemplarisch die Nordbahntrasse. Er warnt vor allem nicht zu wählen: „Wer nicht wählt, stärkt radikale Parteien.“