Seit ihrer Gründung 1984 hat sich die Wuppertaler Station Natur und Umwelt (StNU) zur größten kommunalen Einrichtung für Umweltbildung und Umwelterziehung in NRW entwickelt. Jetzt sollen für die Erneuerung des Außengeländes Fördermittel beantragt werden. Einen entsprechenden Antrag hat Bündnis 90/Die Grünen für die Ratssitzung am Montag (25. Februar) eingebracht.
„Barrierefreie Erschließung bedeutet auch die Umsetzung von Inklusion in der Umweltbildung.“
(Bettina Brücher, Bündnis 90/Die Grünen)
Bettina Brücher, Bürgermeisterin und Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, begründet: „Seit 2015 hat sich die StNU zusammen mit Studierenden der Hochschule Geisenheim Gedanken über eine barrierefreie Umgestaltung (des Außengeländes, Red.) gemacht. Nun werden der Politik die Pläne vorgelegt und Fördergelder über das Programm „Investitionspakt soziale Integration im Quartier“ beantragt. Eine barrierefreie Erschließung bedeutet auch die Umsetzung von Inklusion im Bereich der Umweltbildung für Kinder und Erwachsene.“
35 Jahre erfolgreiche Entwicklung
Die Entwicklung der Station sei in den letzten 35 Jahren unglaublich erfolgreich verlaufen, stellt Brücher fest. Zu verdanken sei das dem Engagement der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, des Fördervereins und des Schulamtes, das pädagogisches Personal zur Verfügung stellt.
Der Umweltausschuss hat sich bereits für die Beantragung der Fördergelder ausgesprochen. Wenn am Montag auch Hauptausschuss und Rat zustimmen und die Maßnahme gefördert wird, könnte die Umgestaltung bis 2021 umgesetzt werden.
Gesamtkosten 2,5 Millionen Euro
Die Gesamtmaßnahme kostet 2,5 Millionen Euro. Davon werden, die Bewilligung vorausgesetzt, 90 Prozent aus dem genannten Förderprogramm finanziert. Der kommunale Anteil beträgt dann noch 250.000 Euro. Im Haushaltsplan ist für dieses Projekt bisher ein Eigenanteil in Höhe von 240.000 Euro vorgesehen. Bei Zustimmung des Rates zur Beantragung der Förderung sollen die fehlenden 10.000 Euro im Haushaltsplan 2020/2021 berücksichtigt werden.
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