Die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen sagt, sie sei „hocherfreut über die vom Wuppertal-Institut auf Anregung von Uwe Schneidewind erstellte Sondierungsstudie, wie Wuppertal schon 2035 Klimaneutralität erreichen kann“. Verwunderung ruft das sicher bei niemandem hervor. Die gesamte Studie findet ihr hier.
Paul Yves Ramette, der Fraktionsvorsitzende, erklärt dazu: „In der Studie werden konkrete Wege aufgezeigt, wie der komplette Umstieg auf erneuerbare Energien in den nächsten 14 Jahren vollzogen werden kann. Jetzt gilt es, schnell mit der Umsetzung zu beginnen. Dabei werden uns hoffentlich bessere Rahmenbedingen durch eine neue Bundesregierung helfen.“
Massiver Ausbau der Fotovoltaik
Der energiepolitische Sprecher der Fraktion, Klaus Lüdemann, ergänzt: „Wir fanden in der Studie viele Übereinstimmungen mit Zielen und Maßnahmen, die wir in einer internen Arbeitsgruppe seit Dezember 2020 diskutieren. Abweichungen gibt es bei der Anzahl der möglichen Windkraftanlagen und beim Ausbau der Fotovoltaik. Generell meinen wir, dass Wuppertal eine kommunale Energieplanung braucht. Denn jede Stadt hat ihre Besonderheiten – Wuppertal zum Beispiel die Fernwärme.“ Vor allem werde es darauf ankommen, dass viele private Hauseigentümer wie auch die örtlichen Wohnungsbaugenossenschaften jetzt massiv in den Ausbau der Fotovoltaik investieren.