In Zeiten des Klimawandels mit sommerlichen Hitzeperioden ist die Begrünung der Stadt ein wichtiges Mittel, um gegenzusteuern. Dazu zählt auch eine naturnahe Bepflanzung von Hausgärten. Deshalb beantragt die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen eine Kampagne durchzuführen, die für weniger versiegelte Flächen und mehr Artenschutz in Hausgärten sorgen soll.
Damit soll an die Besitzer von sogenannten „Schottergärten“ appelliert werden, ihre Außenbereiche in eine naturnah bepflanzte Gartenfläche umzuwandeln. Wie in Solingen soll die Stadt Wuppertal dafür Fördergelder beim Land NRW beantragen, um die Gartenbesitzer zu unterstützen. ermöglicht.“
Anreiz für naturnahe Umgestaltung
Iris Theuermann-Braß, umweltpolitische Sprecherin ihrer Fraktion und Grünen-Stadtverordnete: „Wir begrüßen, dass die Landesregierung NRW die Landesbauordnung entsprechend ändern will, sodass Schottergärten in Zukunft nicht mehr ohne Weiteres angelegt werden dürfen. Für bestehende Schottergärten brauchen wir jedoch einen Anreiz für die naturnahe Umgestaltung.“ Die Begrünung bringe viele Vorteile für den Natur- und Klimaschutz wie die Kühlung der Umgebung, mehr Lebensräume für Insekten, Kleintiere und Vögel sowie mehr Versickerungsflächen bei Starkregen. Darauf weist Cornelia Krieger, stellvertretendes Grünen-Mitglied im Umweltausschuss, hin.