Gunhild Böth, langjährige Fraktionsvorsitzende der Linken, hat ihr Ratsmandat niedergelegt. Die 67-Jährige gibt gesundheitliche Gründe für ihren Rückzug an. Sie war seit 2009 Wuppertaler Ratsfrau. Die gebürtige Wuppertalerin saß zudem von 2010 bis 2012 für die Linken im Landtag und war deren Vizepräsidentin.
Gerd-Peter Zielezinski, Co-Vorsitzender der Ratsfraktion Die Linke: „Leider musste Gunhild Böth ihr Mandat aus gesundheitlichen Gründen zurückgeben. Viele Jahre haben wir gemeinsam vertrauensvoll zusammengearbeitet. Immer konnte sich die Fraktion sicher sein, dass sie die von uns formulierten Ziele konsequent verfolgt.“
Böths Themen: Schule und Ausbildung
Gunhild Böth, von Beruf Gymnasiallehrerin, hat sich vor allem dem Thema Schule und Ausbildung gewidmet. „Mein Traum ist es viele Mitstreiter/innen zu finden, damit wir eine bessere Schule, eine menschenwürdige Ausbildung und letztlich ein liebenswürdiges, soziales und lebenswertes Wuppertal hinbekommen“, antwortete sie einst auf die Frage nach ihrer Motivation für die Kommunalpolitik.
Für weitere Gesantschule eingesetzt
Böths schulpolitischem Einsatz ist es zu verdanken, dass Wuppertal eine weitere Gesamtschule erhalten wird. Als Vorsitzende des Gleichstellungsausschuss, als Vertreterin im Integrationsrat und im Schulausschuss hat sie sich beharrlich für die Wuppertalerinnen und Wuppertaler eingesetzt.
Susanne Herhaus, Linken-Kreissprecherin: „Zwar hat sich Gunhild Böth aus der Kommunalpolitik zurückgezogen, sie will kürzer treten, sie wird aber noch weiterhin im Bereich der Schulpolitik in der Partei mitwirken. Wir freuen uns sehr, dass Gunhild Böth auch in Zukunft dem Kreisverband mit ihrem wertvollen Wissen mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.“