Während sich sein Wuppertaler MdB-Kollege Jürgen Hardt (CDU) umfassend zu den Sondierungen für eine Große Koalition geäußert hat (wir berichteten), nimmt Helge Lindh (SPD) auf seiner Internetseite nur zu einem Teilbereich Stellung.
„SPD handelt in Sondierungen mehr Geld für Langzeitarbeitslose und Jobcenter in Wuppertal aus“, lautet die Überschrift. Auf Initiative der SPD sei es bei den Sondierungsgesprächen gelungen, maßgebliche Verbesserungen bei der Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt zu erreichen, heißt es da. Und weiter: „Diese Maßnahmen sind ein wichtiger erster Schritt hin zu einem öffentlich geförderten Arbeitsmarkt, der Menschen, die lange arbeitslos sind, eine wirkliche Perspektive eröffnet. Von den zusätzlichen 4 Milliarden Euro im Eingliederungstitel von 2018 bis 2021 wird auch die Stadt Wuppertal profitieren. Schätzungen gehen von 5 bis 7 Millionen Euro jährlich zusätzlich für Wuppertal aus.“
Für diese Nachbesserungen hat sich auch Lindh als eine seiner ersten Amtshandlungen in Berlin eingesetzt. Dazu stand er im Austausch mit Katarina Barley, der geschäftsführenden Leiterin des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, und auf die dramatischen Konsequenzen der von Finanzminister Schäuble ursprünglich geplanten Kürzungen gerade in Regionen wie dem Bergischen Städtedreieck zwischen Wuppertal, Solingen und Remscheid, die stark vom wirtschaftlichen Strukturwandel betroffen sind, hingewiesen.