Für die drohende Ausdünnung des ICE-Taktes auf der Verbindung zwischen Köln und Berlin trägt die Stadt Wuppertal eine Mitschuld. Das jedenfalls ist die Auffassung des Handelsverbandes NRW. Dessen Geschäftsführer Ralf Engel wird von der Wuppertaler Rundschau so zitiert: „Wenn man beispielsweise mehr oder weniger zufällig statt durch nachhaltige Entwicklungsplanung zu dem Ergebnis kommt, dass die erwarteten zahlreichen Besucher des geplanten FOC überwiegend mit Verkehrsmitteln des Regional- und Fernverkehrs der DB und deren Partnern kommen, solches aber nicht beziehungsweise nicht rechtzeitig mit dem … Verkehrsunternehmen DB bespricht, dann muss man sich nicht wundern, wenn die DB eigene Planungen verfolgt.“
Und weiter: „Dabei hätte es den Verantwortlichen der Stadt Wuppertal sehr gut angestanden, die Anbindung großflächigen Einzelhandels an den ÖPNV als zukunftsweisend entsprechend zu planen und dann gemeinsam mit der DB und den Partnern offensiv zu kommunizieren. Nichts von alledem ist geschehen.“