Immobilienexperte kritisiert geplanten Bahndirektion-Mietvertrag

Die ehemalige Bahndirektion am Döppersberg (Foto: Von -wuppertaler - CC BY-SA 4.0)

Die Freude über den mit der Unternehmensgruppe Clees abgeschlossenen Mietvertrag über die ehemalige Bahndirektion am Döppersberg war Kämmerer Johannes Slawig deutlich anzumerken. Statt des ursprünglich einmal geplanten Outlet-Centers werden jetzt Teile der Stadtverwaltung, der Bergischen Universität und das Job-Center das denkmalgeschützte Gebäude beziehen – vorausgesetzt der Stadtrat stimmt zu.

Davor aber warnt der Wuppertaler Immobilienmakler Frank Müller in einem Beitrag der Lokalzeit Bergisch-Land des WDR. Müller, der auch stellvertretender Vorsitzende und ehrenamtlicher Gutachter des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Wuppertal ist, kritisiert vor allem die 30-jährige Laufzeit des Mietvertrages, weil innerhaln dieses Zeitraums jegliche Flexibilität fehle.

Seiner Meinung könne der Trend zum Homeoffice und die Digitalisierung der notwendige Flächenbedarf für die Zukunft kaum abzuschätzen sein. Eine Anpassung sei nicht möglich. Johannes Slawig wischt die Bedenken der Immobilienexperten vom Tisch, hält sie für nicht berechtigt.

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