Kunden, welche zuvor im vom Stau überfüllten Vohwinkel zu akzenta abbiegen mussten, erwartet jetzt eine Alternative.
Gestern eröffnete der erste Wuppertaler Kaufland in der ehemaligen Vohwinkler Eissporthalle an der Kaiserstraße 39 seine Pforten. Und das mit überraschendem Erfolg. Bereits am frühen Vormittag strömten zahlreiche Wuppertaler auf die rund 3.300qm große Neubaufläche um sich durch die schier gigantische Auswahl von Food über Non-Food bis Bio zu drängen. „Das ist wirklich gigantisch“, so Marktleiter Lars Sträter. „Mit einem derartigen Ansturm haben wir nicht gerechnet.“ Auch der neue Kaufland-Markt setze sich insbesondere für das Thema Nachhaltigkeit ein. So seien nicht zuletzt viele Etiketten digital, Plastiktüten würden durch alternative Frischebeutel ergänzt. „Zudem haben wir auch in diesem Markt die Regalhöhe reduziert und den Gesamtmarkt sehr offen gestaltet.“
Straßenführung in Vohwinkel bleibt eine Herausforderung
Sowohl die Zufahrt als auch die Anlieferung bleiben große Herausforderungen für den neuen Kaufland-Komplex. So haben anliefernde LKW nur einen kleinen Wendekreis und die ohnehin überfüllte Kaiserstraße werde einer weiteren Zerreißprobe ausgesetzt. Jedoch sei mit einer leichten Entzerrung zu rechnen, da die Anlieferung des Anfangsinventars nun abgeschlossen sei.
Expandiert die Kaufland-Gruppe in Wuppertal?
In die erste Wuppertaler Kaufland-Filiale setzt der Schwarz-Konzern große Hoffnung. 90 Mitarbeiter, viele davon aus Gevelsberg, sollen bereits im ersten Jahr einen geplanten Jahresumsatz von 12,6 Millionen Euro erwirtschaften. Bundesweit beschäftigt Kaufland mehr als 75.000 Mitarbeiter in 660 Filialen.
Weitere Wuppertaler Filialen, sollen bereits in Planung sein (siehe auch „Kaufland gestartet – vielleicht auch bald in Barmen„).