Amtsinhaber Andreas Mucke und Herausforderer Uwe Schneidewind gehen am Sonntag (27. September) in die Stichwahl um das Amt des Wuppertaler Oberbürgermeisters. Im ersten Wahlgang lag der von CDU und Bündnis 90/Die Linke unterstützte ehemalige Chef des Wuppertal Instituts mit 40,8 Prozent der Stimmen auf Platz eins. Der SPD-Kandidat Mucke kam auf 37,0 Prozent.
In der Stichwahl kommt es jetzt für beide darauf an, diejenigen Wählerinnen und Wähler für sich zu begeistern, die am 13. September einen der fünf anderen Kandidaten favorisiert hatten. Auf die Kandidaten von FDP (Marcel Hafke), Die Linke (Bernhard Sander), Die PARTEI, WfW/Freie Wähler (Henrik Dahlmann) und des unabhängigen Bewerbers Panagiotis Paschalis entfiel immerhin fast ein Viertel der abgegebenen Stimmen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, welchen Kandidaten die Parteien ihren Mitgliedern (und Wähler*innen) empfehlen.
Keine Stichwahlempfehlung
Bisher hat keiner der im ersten Wahlgang unterlegen fünf OB-Kandidaten sich für Schneidewind oder Mucke ausgesprochen. Ausdrücklich keine Stichwahlempfehlung geben FDP und Die Linke. Ihre Kandidaten hatten zusammen 12,2 Prozent der Stimmen geholt. Beide rufen aber die Wahlberechtigten auf, unbedingt am Urnengang teilzunehmen. Pikant: Bei der letzten OB-Wahl 2014 hatte Die Linke noch dazu aufgerufen, Andreas Mucke zu wählen.
- Die Stichwahl findet im selben Wahllokal statt wie die Erstwahl, Aber auch eine Direktwahl im Lichthof des Rathauses in Barmen ist bereits möglich, und zwar zu folgenden Zeiten: Montag bis Mittwoch 8 bis 16 Uhr, Donnerstag 8 bis 17.30 Uhr und Freitag 8 bis 18 Uhr.