Liebert: „Kahlschlag harter Schlag“

Anja Liebert (Bündnis 90/Die Grünen), Wuppertaler MdB (Foto: Philipp Czampiel)

Auch die Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Anja Liebert (Bündnis 90/Die Grünen) hat sich zur geplanten Schließung des Wuppertaler Kaufhaus-Standortes geäußert. „Der Kahlschlag bei Galeria Kaufhof, die Schließung von bald der Hälfte der 129 verbliebenen Standorte, ist ein harter Schlag – auch für meinen Wahlkreis“, erklärt Liebert. Für die 110 Mitarbeiterinnen in Wuppertal, die ihren Job verlieren werden, müsse eine Lösung gefunden werden. „Ihnen gilt meine Solidarität.“

„In der Vergangenheit haben sie bereits Einbußen in Kauf genommen, auf Gehalt und Sonderzahlungen verzichtet, in der Hoffnung, ihren Arbeitsplatz erhalten zu können – vergeblich.“

Herbe Folgen trotz Millionenhilfe vom Staat

Es sei bitter, so Liebert, „dass es dem Konzern trotz mehr als 600 Millionen Euro Staatshilfe nicht gelungen ist, die Warenhaus-Kette wieder in sichere Gefilde zu führen.“ Die Folgen seien herbe: Tausende Menschen müssen bundesweit entlassen werden. In vielen Städten drohen in zentraler Lage große Leerstände – auch in Wuppertal.

„Als Kaufhaus Tietz gegründet, war das markante Gebäude am Neumarkt immer eng mit der Stadt verbunden. Anfang 2024 endet an diesem Standort nun die Geschichte als Galeria Kaufhof“, sagt die Wuppertalerin.

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