Die Ausschreitungen in Washington mit dem Sturm des Parlaments treffen auf Verurteilung bei Wuppertaler Bundestagsabgeordneten.
Jürgen Hardt, außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Mitgleid des Fraktionsvorstandes, twittert: „Unglaublich, zu was Trump und seine Anhänger fähig sind. Dieses irrsinnige Verhalten hat die Republikaner in Georgia wohl zwei Senatssitze und damit die Senatsmehrheit gekostet. Anders als Trump (…) behauptet hat, sind die USA aber eben kein unterentwickeltes Land, in dem man den gewählten Kongress wegputschen kann. Es wird eine klare Mehrheit geben, die das Wahlergebnis bestätigt. Danach muss die Justiz entscheiden, wie Aufwiegelung zum Aufstand zu bewerten ist.“
Helge Lindh (SPD) vergleicht den noch amtierenden US-Präsidenten unter anderem mit der AfD. „Wer wie Trump, AfD, Querdenker täglich zum Sturm auf die Demokratie bläst, stürmt eines Tages buchstäblich die Demokratie: ob Bundestag oder das Capitol in Washingten DC. Wer gegen den Parlamentarismus hetzt, hetzt den Mob aufs Parlament. Wer Hass sät, wird Hass ernten. Immer“, twittert Lindh.
Lediglich von FDP-Mann Manfred Todtenhausen ist bislang kein Kommentar bekannt.