Gar nicht einverstanden mit dem Procedere der Rettungsaktion für die Wuppertal Marketing GmbH (WMG) ist die Fraktion der Linken im Stadtrat. Unter anderem wegen des Stillstandes der Schwebebahn sollen Verluste der WMG gedeckt und damit eine Insolvenz vermieden werden. Die Kritik zielt darauf, dass aus dem Gesellschafterkreis nur die Stadt Mittel in Höhe von 250.000 Euro zur Verfügung stellen soll (siehe auch unseren Bericht vom 18.2.2019).
Gerd-Peter Zielezinski, Linken-Fraktionsvorsitzender, erklärt dazu: „Es ist uns unverständlich, dass allein die Stadt einspringen wird. Bei dieser Gesellschaft trägt die Stadt bereits die laufenden Kosten. Sie hält im Aufsichtsrat der Gesellschaft nur ein Drittel der Stimmen, bezahlt aber alles. Die privaten Anteilseigner, die im Aufsichtsrat die Mehrheit stellen, leisten hingegen so gut wie keinen finanziellen Beitrag.“
- Neben der Stadt gehören zum Gesellschafterkreis der WMG unter anderem die Barmenia Versicherungen, die Firmen Vorwerk & Co., E/D/E, Brose und Knipex. Insgesamt gibt es laut Homepage der WMG 25 Gesellschafter.