„Die Stadtspitze und die sie tragenden Parteien CDU, SPD und Grüne haben einen Leuchtturm versprochen und liefern nun eine mickrige Ölfunzel.“ So kommentiert Bernhard Sander (Die Linke) die Neu-Ansiedlung des Mieters „TEDi“ am neuen Döppersberg.
Linke: Projekt Döppersberg gescheitert
Nicht weniger deutlich beschreibt eine Pressemitteilung der Linken-Fraktion im Stadtrat das Ergebnis dieser Neu-Vermietung: „(Sie) bringt den 150 Millionen-Umbau zügig auf das Niveau herunter, das man aus der Elberfelder Innenstadt kennt.“ Vor allem fragt die Linke aber Wuppertals Chef-Wirtschaftsförderer Rolf Volmerig, wo die versprochenen 1.000 Arbeitsplätze am Döppersberg blieben. Sander, Mitglied der Linken in der Döppersberg-Kommission, stellt fest: „Dr. Volmerig schweigt lieber zu dem Vorgang.“ Er und seine Partei sehen in der TEDi-Ansiedlung das endgültige Scheitern des Projekts Döppersberg, das insbesondere CDU, SPD und Grüne gegen alle Widerstände durchgeboxt hätten.
- TEDi wurde 2003 von der Tengelmann-Gruppe als Ableger ihrer Textil-Tochter KiK mit der Idee gegründet, das Konzept der in den USA erfolgreichen Ein-Dollar-Läden auch in Deutschland anzubieten.