Lotsendienste für die Quartiere

Foto: Achim Otto

Die Ratsfraktionen von SPD, CDU und FDP machen gemeinsame Sache. In einem gemeinsamen Antrag, der im Sozialausschuss beschlossen worden ist, setzen sie sich für die Installation von Lotsendiensten in den Wuppertaler Quartieren ein.

SPD-Stadtverordnete Daniela Goldbecker, Mitglied im Sozialausschuss, führt dazu aus: „Mit Lotsendiensten sollen die niederschwelligen Beratungsleistungen und Angebote für alle Bewohnerinnen und Bewohner – Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren – in den Quartieren ausgebaut werden. Die Lotsen sollen gut vernetzte Stadtteilansprechpartner sein, Hilfs- und Beratungsangebote in diversen Lebensbereichen präventiv unterstützen beziehungsweise vermitteln sowie kooperative Ideen und Projekte in den Quartieren fördern.“

Priorität für Quartiere mit hohem Bedarf

Ihr Kollege Lukas Twardowski, der sozialpolitische Sprecher seiner Fraktion, ergänzt: „Für das Haushaltsjahr 2023 wurden auf unsere Initiative hin für Lotsendienste in den Quartieren bereits Mittel für zwei Stellen bereitgestellt. Als Grundlage für den Einsatz der Lotsendienste sollten die Sozialdaten aus den einzelnen Quartieren dienen.“ Quartiere mit hohen Handlungsbedarfen, die bisher nicht von Hilfen innerhalb der Quartiere im Rahmen der großen Förderkulissen wie der „Sozialen Stadt“ profitieren konnten und können, so Twardowski weiter, sollten prioritär für den Ausbau eines Lotsendienstsystems berücksichtigt werden.

Die drei Fraktionen freuen sich jetzt auf die Vorschläge der Verwaltung, damit möglichst bald mit der Installation von Lotsendiensten in den Quartieren mit den höchsten Bedarfen begonnen werden kann.

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