MdB gemeinsam für Begegnungsstätte Alte Synagoge

Begegnungsstätte Alte Synagoge (Foto: Frank Vincentz / CC BY-SA 3.0)

Ein parteienübergreifendes Bündnis Bergischer Bundestagsabgeordneter (MdB) hat sich für einen Beitritt zum Förderverein „Begegnungsstätte Alte Synagoge“ ausgesprochen. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen Jürgen Hardt (CDU), Anja Liebert (Bündnis 90/Die Grünen), Helge Lindh, Ingo Schäfer (beide SPD) und Manfred Todtenhausen (FDP). Nach einer Führung durch die Dauerausstellung mit Begegnungsstättenleiterin Ulrike Schrader wurde die Beitrittserklärung unterzeichnet.

In einem Pressestatement heißt es dazu: „Heute sind wir zusammengekommen, um unsere Unterstützung für den Förderverein ‚Alte Synagoge Wuppertal‘ öffentlich zu dokumentieren und die Bedeutung und fortwährende Erinnerung an die Grauen von Shoah und Holocaust 90 Jahre nach der Machtübernahme der Nazis und 85 Jahre nach der Reichspogromnacht für nachkommende Generationen zu unterstreichen. Hier in Wuppertal, wie anderswo in Deutschland, ist es Aufgabe für alle Demokratinnen und Demokraten, besondere Orte und Termine für das Gedenken wach zu halten: Die Synagoge in Elberfeld war ein bedeutendes jüdisches Gotteshaus, das im Jahr 1865 errichtet und am 10. November 1938 von den Nazis zerstört wurde.

Dabei brannte das Gebäude vollständig aus. An der Stelle, an der die Synagoge einst stand, erinnert heute die Gedenkstätte daran – und der Förderverein hält diese Erinnerung lebendig. Beide laden dazu ein, über die Geschichte und die Schrecken des Holocaust nachzudenken und sich gegen Antisemitismus und Rassismus einzusetzen. Dieser wichtigen Arbeit wollen wir mit dem gemeinsamen Beitritt unsere Wertschätzung ausdrücken.“

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