Mit Hilfe einer Erhöhung der Vergnügungssteuer wollen SPD und CDU die Zuschüsse für Sozial- und Jugendhilfe, Kinder- und Jugendarbeit sowie Kultur und Sport im nächsten Haushalt steigern. Zudem sollen Hunde vermehr daraufhin kontrolliert werden, ob die Hundesteuer ordnungsgemäß bezahlt worden ist. Die erhöhte Vergnügungssteuer wird nach den Berechnungen der Parteien der GroKo ein Plus von 350.000 Euro in die Stadtkasse spülen, die Kontrolle der Hundemarken weitere 125.000 Euro. Für den ersten Hund sind in Wuppertal 160 Euro, für den zweiten und jeden weiteren 288 Euro jährlich fällig.
Von den zusätzlichen Einnahmen sollen zum größten Teil (280.000 Euro) in die Sozial- und Jugendhilfe fließen, 120.000 Euro daraus die Träger der Kinder- und Jugendarbeit erhalten. Sportvereine sollen für vereinseigene Sportanlagen künftig 25.000 Euro erhalten, der Zuschuss an die freie Kulturszene um 25.000 auf 45.000 Euro erhöht werden.
Geld für einen vorgesehenen fünften Dezernenten wollen die GroKo-Partner im Haushalt nicht einplanen. Der Ausgang des Verfahrens um den ehemaligen Dezernenten Panagiotis Paschalis, das voraussichtlich rund zwei Jahre oder mehr dauern wird, soll erst abgewartet werden.