Oberbürgermeister Andreas Mucke wehrt sich gegen Vorwürfe, die Stadt habe sich nicht genug für die vom Bergischen HC geplante Event-Arena eingesetzt. Gleichzeitig bedauert er die Entscheidung der Geschäftsführung des Handball-Bundesligisten, einige der Top-Handballspiele zukünftig im ISS Dome in Düsseldorf auszutragen.
„Der BHC ist ein erstklassiges sportliches Aushängeschild unserer bergischen Region.”
(Andreas Mucke, Wuppertaler Oberbürgermeister)
„Der BHC ist ein erstklassiges sportliches Aushängeschild unserer bergischen Region. In den vergangenen Jahren konnten wir in der Klingenhalle in Solingen und der Wuppertaler Uni-Halle erleben, mit welcher Begeisterung die Zuschauer die tollen Spiele der Handballer des BHC verfolgt haben. Dies belegt, dass der BHC im Bergischen Land verankert ist und hier seine treuen Fans hat“, stellte Mucke fest. Dass sich der Verein jetzt mit anderen Partnern kooperiere, sei für die Bergischen Fans sehr schade. „Wichtig aus bergischer Sicht ist aber“, so der Stadtchef weiter, „dass der Club angekündigt hat, auch in Zukunft ein Bergischer Verein zu bleiben, seinen Namen zu behalten und wir auch weiterhin Spitzenhandball der Handballbundesliga in der Uni-Halle sehen werden.“
„Wir haben den BHC bei seinen Plänen zum Neubau einer Multifunktionsarena von Beginn an unterstützt. ”
(Matthias Nocke, Sportdezernent)
Den Vorwürfen mangelnder Unterstützung durch die Stadtverwaltung treten OB Mucke und Sportdezernent Matthias Nocke entgegen: „Wir haben den BHC bei seinen Plänen zum Neubau einer Multifunktionsarena von Beginn an mit unseren Fachleuten des Sportamtes und unseres Bau- und Planungsbereiches und auch der Bergischen Gesellschaft unterstützt. So haben wir das notwendige Planungsverfahren am vom BHC favorisierten Grundstück am Westring (auch Piepersberg genannt, Red.) eingeleitet und die notwendigen Schritte durchgeführt. Die Verwaltung hat ihre Hausaufgaben damit gemacht. Parallel haben wir zahlreiche alternative Flächen in Wuppertal auf ihre Eignung geprüft beziehungsweise vorgeschlagen und bewertet. Denn ein solches Projekt einer Multifunktionshalle hätte überregionale Strahlkraft gehabt. Deshalb haben wir den BHC auch darin unterstützt, Fördermöglichkeiten für dieses Vorhaben zu erschließen.“