In der finalen Phase der Wuppertaler Bewerbung für die Buga 2031 sind Stadt und Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) weiter intensiv tätig gewesen. Das berichtete Oberbürgemeister Uwe Schneidewind auf der jüngsten OB-Pressekonferenz.
„Unser Ziel ist, dass wir nach einer Zusage sofort durchstarten können“, erklärt der Stadtchef. „Acht Jahre klingen nach viel Zeit, aber das Arbeitspensum der Buga- und Buga-plus-Projekte ist für diesen Zeitraum absolut sportlich. Daher wurden nach dem erfolgreichen Besuch der DBG-Delegation am 24. August unter Hochdruck weitere Vorbereitungen getroffen.“
Verträge liegen unterschriftsreif vor
Im Mittelpunkt standen dabei die Verhandlungen über einen Durchführungs- und einen Gesellschaftsvertrag. Beide liegen inzwischen in finalen Entwurfsfassungen vor und wurden in der vergangenen Woche bereits vom Bewerbungsbeirat mit breiter Mehrheit bei einer Gegenstimme dem Rat zum Beschluss empfohlen.
Rechtsdezernent Arno Minas betont: „Wir haben uns bei der Ausarbeitung der vielen rechtlichen Regelungen – von Ausstellungselementen über Lizenzfragen bis zur Zusammensetzung von Buga-Gremien – durch eine Buga-erfahrene Fachkanzlei begleiten lassen. Sie hat uns gründlich beraten und bestätigt, dass die Konditionen der Lizenzen und Beratungshonorare marktüblich sind“, so Minas.
Eigene Vorstellungen eingebracht
Die Stadt hat sich außerdem mit eigenen Vorstellungen eingebracht. „Ganz wichtig war uns die offizielle Aufnahme unserer Buga-plus-Projekte in den Durchführungsvertrag. Obwohl sie außerhalb der BugaKernareale liegen, dürfen diese Projekte, etwa der Radrundweg oder die „Parkpromenade“, als Plus-Projekte das Buga-Label tragen.
Frank Meyer, Beigeordneter für Stadtgrün und Mobilität, erklärt: „Machbarkeitsstudie und Planung sind zwei unterschiedliche Dinge. Die Studie ist nicht die Bibel für die nächsten acht Jahre. Wenn Wuppertal den Zuschlag für die Buga hat, beginnt die echte Planungsphase.“
Transparenz-Verspechen
Auch das Versprechen größtmöglicher Transparenz will die Verwaltung von Anfang an einlösen: So können die jeweils 20-seitigen Vertragsentwürfe nach Abstimmung mit der DBG bereits im Vorfeld der Ratssitzung – sie findet am 21. September statt – im Ratsinformationssystem (RIS) der Stadt online öffentlich eingesehen werden. Hier ist der Link.