Am Donnerstag (20. April) hat der zuständige Betriebsausschuss wichtige Weichen für die weitere Restrukturierung des Gebäudemanagements Wuppertal (GMW) vollzogen. Einstimmig wurde das neue Organisationsmodell des Eigenbetriebs vom Ausschuss beschlossen und die Soll-Konzeption der Unternehmensberatung Simon + Savas ausführlich vorgestellt.
„Wir danken den Mitarbeiter*innen des GMW für das große Engagement bei der Umstrukturierung. Was zunächst nur wie ein technokratischer Akt wirkt, ist absolut wichtig und richtungsweisend für die weitere Arbeit des GMW. Eine bessere Aufbau- und Ablauforganisation soll dazu führen, dass Schnittstellen zwischen dem GMW und den einzelnen Ressorts der Stadt – und auch darüber hinaus – effizienter strukturiert werden. Auch die Abläufe und Verantwortlichkeiten innerhalb des GMW sind im neuen Organisationsmodell besser geregelt. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass das Organisationsmodell nur ein Baustein im Rahmen von ‚Zukunft GMW‘ ist und das Konzept viele weitere bedeutende Bausteine enthält“, erklärt der Grünen-Stadtverordnete und Sprecher seiner Fraktion im Betriebsausschuss GMW, Klaus Lüdemann.
Weg noch nicht beendet
„Es war ein langer, aber auch wichtiger Weg bis hierhin, der auch noch nicht beendet ist. Bis zur Sommerpause wird den Gremien das Umsetzungskonzept für ‚Zukunft GMW‘ vorgelegt. Zahlreiche Mitarbeiter*innen waren unter anderem in Workshops und Einzelinterviews beteiligt. Die Umsetzung des neuen Organisationsmodells und auch die Implementierung aller Vorschläge, die die Unternehmensberatung Simon + Savas zusammen mit dem GMW entwickelt hat, kann das GMW wieder auf einen ruhigeren Kurs bringen. Dies ist angesichts der anstehenden Herkulesaufgaben wie der Umsetzung der Investitionsprogramme und der Sanierungen und Neubauten im Rahmen des Grundschulentwicklungsplanes auch nötig“, macht der Vorsitzende des Betriebsausschusses, Marcel Gabriel-Simon deutlich.
Es bedürfe aber auch einer klaren Priorisierung und realistischen Einschätzung seitens der Politik, welche Maßnahmen sowohl finanziell als auch organisatorisch in Zukunft stemmbar seien. Dies müssten alle gemeinsam schauen, ob es mit den vorhandenen personellen Ressourcen leistbar sei.